- Beinaheunfall - Null verletzte Einsatzkräfte dank CO-Warner
(gz) Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen). Am Freitag, den 02. August 2013 wurde ein RTW und NEF zu einer bewusstlosen Person in einer Badewanne gerufen. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes schlug das CO-Warngerät am EKG Alarm. Die Mitarbeiter forderten umgehend Unterstützung durch die Feuerwehr an. Die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf entsandte daraufhin weitere Rettungswagen, den zuständigen Löschzug der Wache Münsterstraße und mehrere Sonderfahrzeuge. Insgesamt wurden bei drei erwachsenen Bewohnern und einem Kind erhöhte CO-Werte festgestellt. Ein männlicher Erwachsener ist lebensgefährlich verletzt und bewusstlos. Da im Umkreis keine Druckkammer die Patienten aufnehmen konnte, sind die Verletzten zur Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht worden. Nach der Erstversorgung ist der männliche Patient mit dem höchsten CO-Wert mit dem Rettungshubschrauber "Christoph Rheinland" zu einer Druckkammer in Wiesbaden geflogen worden. Die anderen Patienten befinden sich zur weiteren Behandlung im Krankenhaus. Da auch bei den ersten Rettungskräften (zwei Feuerwehrmänner und ein Notarzt) der Verdacht bestand, das giftige CO eingeatmet zu haben, als sie die bewusstlose Person aus der Wohnung retteten, wurden die drei Retter auf einen erhöhten CO-Wert im Blut untersucht. Die Untersuchung fiel jedoch negativ aus. Die Kollegen konnten ihren Dienst weiter fortsetzen. Die Ursache für den CO-Austritt steht noch nicht fest.