- Wohnungsbrand – Personensuche – Sturz – Flaschenventil beschädigt
(bl) Osnabrück (Niedersachsen). Während der Personensuche in einer Wohnung (parallel zur Brandbekämpfung durch den 1. Angriffstrupp) rutschte ein Kollege des 2. Angriffstrupp aus. Der Trupp ging bei schlechter Sicht aufrecht vor und tastete sich mit Axtstiel und Bein vor. Eine Stufe konnte so erkannt werden. Der nicht zu erkennende Übergang von Holz- zu Fliesenboden (verrußte Fliesen) führte jedoch zum Verhängnis, ein Kollege rutschte aus (nach hinten gefallen). Dieser konnte seine Arbeit jedoch sofort wieder fortsetzen.
Nach Einsatzende konnte das Flaschenventil nicht mehr geschlossen werden. Die Flasche wurde vollständig entleert und dem Hersteller zur Überprüfung und Reparatur zugesandt.
Das aufrechte Vorgehen wird für angemessen gehalten, so konnte die große und verwinkelte Wohnung schnell abgesucht werden. Gute Dienste leistete eine Axt die mit dem Stiel nach vorne als verlängerter Arm genutzt wurde. Räume und Betten konnten so effektiv abgesucht werden. In warmen Bereichen und bei absoluter Nullsicht wurde der Seitenkriechgang angewandt.
Quelle: Feuerwehr Osnabrück